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BAP

Started by montage, April 01, 2017, 04:30:30 AM

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BAP Colognian (Kölsch) pronunciation: [bap] is a German rock group. With eleven albums reaching the number one in the German record charts, BAP is one of the most successful rock acts in their home country.
Nearly all of BAP's lyrics are written in Kölsch, the dialect of Cologne, or more precisely in a Kölsch-influenced derivation of Eifelplatt, a regional variant of the Ripuarian language spoken in the nearby rural Eifel. Niedecken's most prominent musical influences, especially early in his career, were Bob Dylan, the Kinks, Bruce Springsteen, the Rolling Stones, and Wolfgang Ambros.

History[edit]
The group was founded in 1976 under the name Wolfgang Niedecken's BAP in Cologne, Germany by Wolfgang Niedecken and Hans Heres. In 1981, they released their most famous song "Verdamp lang her" (English: Damn long time ago), in which Niedecken describes regrets he has about his relationship with his then recently deceased father. The band's name "BAP" derived from "BAPP", both, a play-on-words on the Kölsch word "Papp" (related to the German word dad), but pronounced differently, and Niedecken's then-times nickname.
Niedecken translated a collection of Bob Dylan's lyrics to German for his 1995 solo album Leopardefell.[1]
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#1
https://www.youtube.com/watch?v=I_E0hj5dywM


Aff un zo (Kölsch für ,,Ab und zu") ist das 13. Studioalbum der Kölner Rockband BAP. Es erschien 2001 bei EMI Electrola und erreichte vom 22. bis 28. Juni und vom 6. bis 12. Juli 2001 Platz 1 der deutschen Albumcharts.

Im Song Wat 'e Johr! beschreibt Wolfgang Niedecken die Ereignisse, die sich im Jahr vor Veröffentlichung des Albums ereignet haben. Speziell die Umbesetzung der Band und die daraus entstehende neue Einheit. Wolfgang Niedecken sagt in einem Interview beim WDR2-Unplugged-Konzert am 10. Juni 2001 zu diesem Song: "Es fängt an damit, dass wir in der Eifel proben für das "Tonfilm"-Album in einer verschneiten Umgebung und die ersten Schlagzeilen kommen von der Boulevard-Presse "Aus für BAP!!" mitten in unseren Probering. "Oh, Scheiße, jetzt musste die ganze Zeit nur erzählen, dass es doch weitergeht. Und das Stück endet dann halt da wo wir mit Wim Wenders angefangen haben in Essen in der "Lichtburg" an dem Film zu arbeiten. Das ist halt der Prolog dieses Albums...".
Aff un zo war die Vorab-Single zum Album und steht in der Tradition mit anderen Reggae-Titeln von BAP wie Müsli Män von Album Für usszeschnigge! (1981), Stell dir vüür von Livealbum Bess demnähx (1983), Time is cash, time is money vom Album Ahl Männer, aalglatt (1984) oder Ahnunfürsich von Album Comics & Pin-Ups (1999).
Eddie's Radio Show ist eine Hommage an die Herren und Damen, die in den sechziger oder siebziger Jahren am Radio soviele Informationen gebracht haben über neue Musik, aus einer Zeit, in der noch nicht dieser Zwang herrschte "mindestens nach anderthalb Minuten muss irgendwie der nächste Chart-Hit kommen".
Shoeshine (engl. für Schuhe putzen) entstand zum Jahreswechsel 1999/2000 während eines Urlaubs in Costa Rica. Es handelt von einer Reihe skurriler Menschen im Grand Hotel in San Jose. Wolfgang Niedecken sagt in einem Interview beim WDR2-Unplugged-Konzert am 10. Juni 2001 zu diesem Song: "Die eine Hälfte des Foyers ist ein klassisches, altes Foyer, so wie man sich das in einem alten Kasten vorstellt. Die andere Hälfte ist ein Spielcasino und es lungern die unglaublichsten Typen da 'rum, und ich bin da eigentlich ziemlich gejetlagt angekommen, aber es hat alles funktioniert, weil ich genau in dem Rhythmus war, in dem man auf Tour ist, weil vor drei Uhr geht man auf Tour nicht in's Bett und umgerechnet war das genau die Zeit, wo man da dann normalerweise schlafen ging und morgens da gesessen auf der Terrasse des Hotels und die Schuhputzer vor allen Dingen gesehen, die Bettler und die Leute, die aus dem Casino herauskamen. Ich habe das mal alles aufgeschrieben und in Reimform gebracht und entstanden ist ein Stück mit einem kölsch-englischen Refrain, der da heißt: Shoeshine, how about Shoenine? Wie wöhr et mit jet Shoeshine..."
Die Moritat vun Jan un Griet besingt die in Köln sehr beliebte Sage von Jan und Griet. Wolfgang Niedecken beim Konzert in Bern am 7. Juni 2001: ,,Meine persönliche Lieblingsgeschichte aus dem kölschen Fundus ist die von einem Pärchen, das nicht zueinander finden sollte zur Zeit des dreißigjährigen Krieges. Diese Geschichte wird jedes Jahr am Severinstor aufgeführt und zwar an Weiberfastnacht. Ich habe mir das Ding tausendmal angeguckt und ich fand es immer wieder klasse. Kurz danach muss ich immer wieder machen, dass ich aus Köln wieder rauskomme, aber die Geschichte muss ich immer noch haben. Um es kurz zu machen: Der Jan war Knecht auf einem Bauernhof innerhalb der Kölner Stadtmauern - da war damals noch Platz - und die Griet war Magd auf diesem Bauernhof, und er war "tierisch verschossen" in die Griet, aber sie war zu "höherem geboren" - dachte sie. ... Jedenfalls, sie hat ihn auflaufen lassen und er ist dann ganz verzweifelt und traurig in den Krieg gezogen, in den dreißigjährigen. Als er dann wieder nach Köln zurückkam, hatte er auch Karriere gemacht ... - er war der Reitergeneral Jan von Werth. Er kam zurück und auf einer Art Triumphzug ritt er genau durch besagtes Severinstor und auf der linken Seite, wenn man reinkommt, saß dann Griet mit einem Apfelkorb als Marktfrau, erkannte ihn wieder und natürlich hat sie es bereut: "Jan, wer hätt et jewoss!?" ... "Tja, wer hätt et jedonn!?" - das heißt soviel wie "Dumm gelaufen!" oder so ähnlich. Und wir sind froh endlich mal ein Stück zu haben, wo eine richtige Moral am Schluss ist. Also, Mädels, zuhören..."
Chippendale Desch ist sozusagen das Gegenstück zu Verdamp lang her, das von der Beziehung Wolfgang Niedecken zu seinem Vater handelt. In Chippendale Desch beschreibt Wolfgang Niedecken die Lebensgeschichte seiner Mutter. Im Buch Song By Song sagt Wolfgang Niedecken zu dem Stück: ,,Erstaunlich beliebt beim Publikum, obwohl dieser Song über acht Minuten lang ist und man sehr aufmerksam zuhören muss. Bei einer Umfrage zum Ende der Aff-un-zo-Tournee landete ,,Chippendale Desch" in der Gunst des Publikums weit oben. Der Song ist quasi die Biographie meiner Mutter, die kurz vorher gestorben war, erzählt anhand verschiedener Erbstücke, denen man bei einer Wohnungsauflösung begegnet, vom ereignisreichen Leben dieser wirklich starken Frau. Den Tisch hatte ich mir schon 1984 als Covermotiv für ,,Zwesche Salzjebäck un Bier" ausgeborgt. Das war der Tisch, an dem ich gelitten habe, den ich auch ungeheuer spießig fand, aber an dem alles Wichtige passiert ist. Meine Mutter hat mir damals gesagt: ,,Irgendwann willst du den haben". Tatsächlich steht er heute bei mir."
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#2
https://www.youtube.com/watch?v=2hhU2l7eiwY



AHNUNFURSICH LYRICS

Then who would see that I'm still measuring you and
I'm just hanging for the kettle? For nights on end, that's really not the case.
Nah, um Ähnz, I say et you, hear me joot zo:
Aff un zo sense other women do, aff un zo.
Yes, I'm coming.

Joot, I'm drinking a few drops now,
but, what shouldn't you do?
When the Janze Buud renovated, woot och Zigg un I saach et dir:
Would have paid off, hey it's nothing mieh, how thin you would have been, just om
the hallway dat caulked piano.


Well, I can hardly think of you anymore,
that's a problem, I can see everything on the screen.
Intuitively I think I'll buy you,
intuitively.

Joot, I haven't opjeruhmp longer
and that Leejut kunnt och away, stemmp.
Ävver nit, that mer he nothing mieh caught,
och nit caught, that the Spöhlmachin
noh garbage lambs stink
and the Lou Reed noh Beerdijung klingk.
What do I know, what the eyeball sings about!?
Nobby sees, et jööv a type
where we see you off met lately.
Don't think now that I'm mowing that somewhere.
In any case, if that's silly weed, well, let me
know. I'll drop by and teach him
some manners.
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#3
https://www.youtube.com/watch?v=f2L9w3LnABY


LENA SONGTEXT

Heiß, gnadenlos heiß, vill zo heiß für Ahnfang September.
Klar, Lena, ich weiß: Du häss Rääsch, bloß, dat dat och nix ändert. Mer kütt sich vüür, als ob mer en der Sauna sööß. Et rüsch noh dir un immer noch noh Heu. Ich frooch mich, wat un ob du övverhaup jet drunger drähß. Aff un zo küss du zo noh ahn mir vorbei.
Lena, Lena, Lena, Lena, saach mir: Wat soll ich noch saare?
Lena, Lena, Lena, Lena, saach mir, wodrop mir noch waade.

Still, absolut still, nur en Fleesch zappelt ahm Köder. Vill, unendlich vill woot jesaat un zerfeel dann en Wööder. Un für en fusije Katz hätt sich en Veedelstund Jeduld jelohnt, ungen em Tal ne planmäßige Zoch, ne Hauch vun Wind, paar dunkle Wolk'ahm Horizont.

Lena, hühr zo: Jequält hann mir'ns jenooch. Un wenn et bletz, zällt mer su lang mer op dä Donner waat un op die allereezte Droppe, schwer wie Blei. Kumm vüür de Düür Lena, dä Rään ess wie für uns jemaat un danz met mir un wenn et sinn muß, schrei.
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#4
https://www.youtube.com/watch?v=TB751ZCh_zU


VERDAMP LANG HER SONGTEXT

Verdamp lang her, dat ich fast alles aehnz nohm (ernst nahm)
Verdamp lang her, dat ich ahn jet jeglaeuv (an etwas geglaubt)
Un dann dae schock, wie't anders op mich zokohm (auf mich zukam)
Merkwuerdich, wo su manche haas langloof (wo so mancher hase langlaeauft)
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert,
E bessje jet hann ich kapiert. (ein bisschen)
Wer alles, wenn dir't klapp, hinger dir herrennt, (wenn es dir gelingt)
Ding schulder klopp, wer dich nit al hofiert
Sich ohne ruut ze wedde dinge froeng nennt, (sich, ohne rot zu werden, dein
Freund)
Un dich daachs drop janz einfach ignoriert (tags drauf)
Et ess lang her, dat ich vuur sujet ratlos stund (vor so etwas)
Un vuur enttaeuschung echt nit mieh kunnt. (echt nicht mehr konnte)
Ich weiss noch, wie ich nur dovun jedraeump hann
Wovunn ich nit woss, wie jet sooke sollt, (wie ich es suchen sollte)
Vuur lauter sookerei et finge jlatt versaeump hann (versaeumt habe)
Un ovverhaup, wat ich wo finge wollt
Ne kopp voll nix, nur die paar instinktive tricks
Et duhrt lang, besste dich durchblicks. (bis du durchblickst)
Dat woor die zick, wo ich noch nit ens pech hat (die zeit)
Noch nit ens dat, ich hatte nit ens satt (noch nicht mal das)
He woor john steinbeck, do stund joseph conrad,
Dozwesche ich - nur relativ schachmatt (dazwischen)
't ess paar johr her, doch die erinnerung faellt nit schwer
Huck kutt mer vuur, als wenn et jestern woor. (heute kommt's mir vor)
Verdamp lang her, verdamp lang, verdamp lang her,
Verdamp lang her, verdamp lang, verdamp lang her.
Froochs mich, wann ich zoletz e bild jemolht hann, (fragst mich)
Ob mir e leed tatsaechlich jetz jenusch, (jetzt genuegt)
Ob ich jetz do benn, wo ich hinjewollt hann,
Ob mir ming faerv op die tour nit verdruesch (farbe ... nicht vertrocknet)
Ich glaeuv, ich weiss, ob de nu laut mohls oder leis (laut malst oder leise)
't kutt nur drop ahn, dat do et deiss. (es kommt drauf an, dass du es tust)
Verdamp lang her, verdamp lang, verdamp lang her,
Verdamp lang her, verdamp lang, verdamp lang her.
Verdamp lang her, verdamp lang, verdamp lang her,
Verdamp lang her, verdamp lang, verdamp lang her.
Verdamp lang her, verdamp lang, verdamp lang her,
Verdamp lang her, verdamp lang, verdamp lang her.

Verdammt lange her, dass ich fast alles ernst nahm
Verdammt lange her, dass ich an etwas geglaubt
Und dann der schock, als es anders auf mich zukam
Merkwuerdig, wo so mancher hase entlanglaeuft
Nicht resigniert, nur reichlich desillusioniert
Ein bisschen 'was habe ich kapiert
Wer alles, wenn es bei dir klappt, hinter dir herrennt
Auf deine schulter klopft, wer dich nicht alles hofiert
Sich ohne rot zu werden dein freund nennt
Und dich tags darauf ganz einfach ignoriert
Es ist lange her, dass ich vor so etwas ratlos stand
Und vor enttaeuschung echt nicht mehr konnte
Ich weiss noch, wie ich nur davon getraeumt habe
Wovon ich nicht wusste, wie ich es suchen sollte
Vor lauter sucherei das finden glatt versaeumt habe
Und ueberhaupt, was ich wo finden wollte
Einen kopf voller nichts, nur die paar instinktiven tricks
Es dauert lange, bis du dich durchblickst
Das war die zeit, als ich noch nicht einmal pech hatte
Noch nicht einmal das, ich hatte es nicht einmal satt
Hier war john steinbeck, da stand joseph conrad
Dazwischen ich - nur relativ schachmatt
Es ist ein paar jahre her, doch die erinnerung faellt nicht schwer
Heute kommt es mir vor, als waere es gestern gewesen
Verdammt lange her, verdammt lange...
Fragst mich, wann ich zuletzt ein bild gemalt habe
Ob mir ein lied tatsaechlich jetzt genuegt
Ob ich jetzt da bin, wo ich hingewollt habe
Ob mir meine farbe auf die tour nicht vertrocknet
Ich glaube, ich weiss, ob du nun laut malst oder leise
Es kommt nur darauf an, dass du es tust
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